Was
ist Psychotherapie?
Psychotherapie ist die gezielte Behandlung von
Erwachsenen, Jugendlichen, Kinder und Familien
bei psychischen Krankheiten mit anerkannten psychotherapeutischen
Methoden. Die Grundlage für eine erfolgreiche
Psychotherapie wird durch eine vertrauensvolle,
stabile Beziehung zwischen Klient und Therapeut
geschaffen.
Was
ist das Ziel der Personzentrierten Psychotherapie?
Das Ziel ist, Veränderungen zu ermöglichen, die
dazu beitragen, Leidenszustände und krankheitsbedingte
Einschränkungen in wichtigen Lebensbereichen zu
reduzieren oder aufzuheben.
Der Klient soll ein klares Bild von sich bekommen,
neue Sichtweisen entwickeln, Problemlösungen finden
und seine Handlungsmöglichkeiten erweitern. Persönliches
Erleiden und typische Verhaltensweisen können
dadurch besser verstanden werden. Gestärkt in
seinem Selbstwertgefühl wird er zufriedener mit
sich und seinem Leben sein.
Psychotherapie wird zunehmend auch von Menschen
in Anspruch genommen, die ihre Persönlichkeit
besser kennen lernen und entfalten möchten.
Welche
psychotherapeutische Methode wird angewendet?
Zur Anwendung kommt die Personzentrierte Gesprächspsychotherapie,
die von Carl R. Rogers begründet wurde. Dieser
Ansatz beschreibt bestimmte Merkmale, die persönliches
Wachstum und Veränderungsprozesse zu fördern vermögen.
Die zentrale Aussage
lautet:
"Der Mensch verfügt potenziell über eine
Fülle von Möglichkeiten, um sich selbst zu begreifen,
seine Grundeinstellungen und sein Verhalten zu
verändern."
Durch unterschiedliche Lebenserfahrungen kann
dieses Potenzial eingeschränkt bzw. blockiert
sein. Dieses Potenzial kann erschlossen werden,
wenn der Psychotherapeut ein Beziehungsangebot
bereitstellt, dass von bestimmten Grundhaltungen
gekennzeichnet ist, wie Echtheit,
unbedingte Wertschätzung und einfühlendes Verstehen.
In einem solchen therapeutischen Klima kann der
Klient wieder Zugang zu diesem Potenzial finden,
dem eigenen Erleben wieder Ausdruck verleihen
und als Person wachsen und reifen.
Wie
arbeitet die Personzentrierte Psychotherapie?
Einen zentralen Stellenwert in der Personzentrierten
Psychotherapie wird dem aktuellen Erleben und
der persönlichen Bedeutung dieses Erlebens sowie
der therapeutischen Beziehung beigemessen.
Der Therapeut hört dem Klienten aufmerksam zu.
Äußerungen, Stimmungen und Befindlichkeiten werden
gemeinsam genauer erforscht - mit dem Ziel, die
innere Welt des Klienten zu verstehen